Zwehns Weblog

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Monat: April, 2009

Consulter-Vokabeln

Mir ist einmal aufgefallen, dass Unternehmensberater über ihr ganz eigenes Vokabular verfügen. Gibt jemand bspw. von der Unternehmensleitung ein Statement ab, kommt umgehend ein zustimmendes: "Keine Frage! Da bin ich ganz bei Ihnen!"

Oder jemand erläutert ausführlich einen Sachverhalt. Zwischendurch wird immer ein "Ah! Ok!" eingeworfen.

Wird ein bestimmtes Projektziel formuliert, müssen alle ins Boot geholt werden. Vielleicht gelingt das mit dem Aufruf: "Wir müssen uns zu diesem Thema committen!"

Wenn man sich denn nun "committed" hat, geht es an die Aufgabenverteilung. Dazu geht man erst einmal alle Teilprojekte durch und siehe da: "Da haben wir ein To Do!" Prima! Fragt sich dann nur noch, wer sich des To Dos annimmt.

Nach Abschluss eines umfangreichen Projektes wird dieses noch häufig beworben, intern und extern erläutert, auf Messen vorgestellt usw. Vorab gibt es viele Entwürfe und Textversionen und immer wieder hört man von dem Consulter: "Es ist ein Problem des wordings!" Im Ruhrpott würde man sagen: "So kannze dat nich‘ schreiben!"

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Radtour Rhein-Herne-Kanal

Am 30.09.2007 unternahm ich wieder einmal eine kleine Radtour entlang des Rhein-Herne-Kanals in Richtung Castrop-Rauxel/Dortmund.

Meine Kamera habe ich bei jeder Tour dabei. Man weiß ja nie, ob sich nicht einmal eine Gelegenheit für ein stimmungsvolles Foto bietet. Und es gab mehrere Motive, die ich während meiner Tour einmal festgehalten habe.

Hier die Ludwigstraßenbrücke in Herne-Horsthausen:

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Auf dem Rückweg machte ich diese idyllisch anmutenden Fotos von unserem Wasserweg:

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Ich machte einen kleinen Schlenker und fuhr an der Fortbildungsakademie in Herne-Sodingen vorbei.

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Am Anfang der Bahnhofstraße postierte ich mich am Eingang der Kreuzkirche und fotografierte über den Platz hinweg das Archäologie-Museum im Licht der langsam untergehenden Sonne. Die Silhouetten spielender Kinder bringen noch eine gewisse Lebhaftigkeit in das Bild.

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Paris Hilton, DSDS und YouPorn.com

Okay, I’m curious, I have to admit. I used the Google search yesterday to get some hints how to achieve more traffic for my blog.

You got the advice writing about topics that are high-ranked in all search engines anyway. Terms just like Paris Hilton, DSDS und YouPorn. Even if you’re not interested in by yourself.

Concerning me, it is the case. I’m not a fan of the above mentionend topics and I don’t waste time to deal with it.

So, I’m really curious about it, how many visitors will "fall into the trap" and I’m already be prepared mentally for possible negative (or maybe even positive?) comments.

However, there’s nothing left to say for this topic.

Jetzt bin ich neugierig. Gestern hatte ich die Google-Suche benutzt, um ein paar Tipps zu erhalten, wie man mit für sein Blog ein Mehr an Traffic erzeugen kann.

Es wurde geraten, einfach einmal einen Artikel über solche Themen zu schreiben, die in den Rankings der Suchmaschinen eh ganz oben rangieren. Und das sind halt Begriffe wie Paris Hilton, DSDS und YouPorn. Ganz gleich, ob man selber an diesen Themen interessiert ist.

Und genau das ist der Fall. Ich bin kein Fan der drei genannten Begriffe und setze mich auch nicht mit ihnen auseinander. Daher bin ich jetzt einfach mal gespannt, wieviel Besucher jetzt auf diesen Artikel “hereinfallen” und bereite mich schon einfach einmal mental auf etwaige Negativkommentare (oder positive Äußerungen) vor.

Tja, mehr gibt’s zu dem Thema auch schon nicht zu sagen.

Radtour nach Bochum

Der Frühling hatte seine Pause beendet und ist wieder zurückgekehrt. Ich packte am 26. April 2009 meine Kamera und sicherheitshalber auch einen Pulli in meinen Rucksack, holte mein Bike aus dem Keller und gurkte ohne ein konkretes Ziel los. Erst einmal Richtung Bochum.

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Obwohl ich gestern noch im Fitnessstudio war und das Ergometer zum Glühen gebracht hatte, schien mich schon gleich die erste Steigung auf der Bergstraße niederringen zu wollen. Sie hat ihren Namen nicht ohne Grund!

Ab dem Kreisverkehr am Schultenhof in Bochum-Bergen ging es dann aber Gott sei Dank wieder ohne größere Anstiege weiter.

Über verschiedene kleine Radwege, die vom Castroper Hellweg abzweigten, und die ich vorher noch nie befahren hatte, ging es weiter durch Bochum-Kornharpen Richtung Bochum-Altenbochum und -Zentrum.

Am Bochumer Rathaus stellte ich kurz mein Fahrrad ab und ging in die gleichnamige Stadtbahnstation. Dort unten machte ich einige Fotos von der futuristisch illuminierten Szenerie.

Wieder an der Oberfläche aß ich kurz eine Kleinigkeit und fotografierte den Vorplatz des Bochumer Rathauses.

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Ich schloss mein Fahrradschloss auf und machte mich wieder auf den Rückweg, vorbei am Bergbaumuseum

über die vielbefahrene Herner Straße.

Teneriffa 2006

Einleitung
Im Sommer 2006 ging es für zwei Wochen auf die größte der Kanarischen Inseln, Teneriffa. Dort war ich bereits 2002 schon einmal gewesen und es hat mir dort so gut gefallen, dass es mir nicht schwerfiel, diese Reise noch einmal zu buchen. Normalerweise hatte ich mir irgendwann einmal vorgenommen, nicht zwei Mal am selben Ort Urlaub zu machen, aber Teneriffa hat mich dann wohl doch umgestimmt. Die Hintergrundinformationen zu den Orten, so ich sie nicht selber geben kann – habe ich mir aus entsprechenden Artikeln von Webseiten kopiert und hier eingefügt. Die Quellen hierzu sind jeweils darunter dann angegeben.

Deutschland und die ganze Welt war zu dieser Zeit im WM-Fieber. Wir schauten daheim noch das Halbfinale Deutschland gegen Italien an, mussten uns jedoch schweren Herzens, kurz vor Beginn der Verlängerung, vom Fernseher trennen und nach Frankfurt zum Flughafen fahren.

Die erste Ansage des Flugkapitäns galt nicht wie sonst den Wetterverhältnissen oder etwaigen Informationen zum Flugverlauf, sondern verpasste allen Fußballfans einen mächtigen Dämpfer: Deutschland war mit 0:2 in der Verlängerung ausgeschieden! Mit dieser schlechten Nachricht ging es ab in die Wolken.

Puerto de la Cruz, 05. und 06.07.2006

Unsere Unterkunft – ich meine, es war das Vier-Sterne Hotel „Atalaya Tenerife“ – lag etwas oberhalb von Puerto de la Cruz.

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Abendliche Aussicht von unserem Hotelbalkon.

Nach einem kurzen Mittagsschläfchen – wir waren immerhin seit gut 20 Stunden auf den Beinen – machten wir uns auf, das Zentrum von Puerto de la Cruz zu besuchen. Es war innerhalb von zehn Minuten zu Fuß durch einen schönen, terrassenförmig angelegten Garten zu erreichen. Diese Bilder habe ich auf dem Weg ins Zentrum gemacht.

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Blick auf die – nicht sonderlich idyllisch – anmutende Hotellandschaft der Stadt.
La Orotava, 06.07.2006

Mit dem Linienbus ging es heute in die oberhalb von Puerto de la Cruz gelegene Stadt La Orotava im gleichnamigen Tal gelegen. Wenn man die Stadt erkunden möchte, sollte man zumindest über eine gewisse Grundkondition verfügen, denn man gewinnt schnell den Eindruck, als wenn keine Straße je bergab verläuft. Ständig geht es enorm steile Straßen hinauf und man freut sich dann doch einmal über die ein oder andere Parkbank, die man dankenswerterweise relativ häufig findet.

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Eines der vielen Häuser mit reich verzierten Holzbalkonen.
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Ein „aufgeweckter“ Busticketverkäufer. Er wurde immer nur kurz wach, wenn jemand ein Ticket kaufen wollte und schlief danach sofort wieder ein.
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So steil sind die Straßen.
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Im Casa de los Balcones mit seinem typisch kanarischen, schattigen Innenhof kann man eine Vielzahl kunstvoll geschnitzter Balkone bewundern. Zudem gibt es im Innenhof die Möglichkeit, typisch einheimische Liköre und Weine zu kaufen.
Das 1. Stockwerk:
War früher eine ehemalige Herrschaftswohnung, in der sich vor jedem Fenster auch ein kleiner Holzbalkon befindet.
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Das obere Stockwerk wird von einem großen Holzbalkon mit viel aufwendiger Schnitzerei geziert. Eine Stickerin bei der Arbeit, in den Verkaufsräumen, in denen die typisch kanarischen Stickereien angeboten werden. Neben Handarbeitsdecken werden auch Timble-Gitarren verkauft.
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La Laguna, 07.07.2006

Die Stadt hatte ich mir 2002 nicht angeschaut. Wir sind damals nur hindurchgefahren, um in das Anaga-Gebirge zu gelangen. Also parkten wir unseren Wagen und schlenderten ein wenig in der Stadt umher.

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Ein wenig Hintergrundwissen gefällig?

La Laguna wurde von den spanischen Eroberern 1496 zur ersten Hauptstadt Teneriffas bestimmt. Der Ort entwickelte sich schnell auch zum geistigen Zentrum des Archipels. 1701 wurde hier die erste Universität der Kanaren gegründet. 1723 verlor man zwar die politische Macht an das aufstrebende Santa Cruz de Tenerife, mit seiner Hochschule und dem Bischofssitz ist La Laguna aber bis heute das kulturelle Herz Teneriffas geblieben, eine lebendige Stadt von 135 000 Ew. Doch auch das koloniale Erbe wird gepflegt und spiegelt sich in vielen herrlichen Bauwerken in kanarischem Stil wider, von denen einige an der Plaza del Adelantado liegen, dem Zentrum von La Laguna.

Quelle:

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Nach einem Spaziergang durch die Stadt, folgten wir dem Tipp aus unserem Reiseführer und setzten uns in das empfohlene Lokal. Mir ist hier auch leider wieder der Name entfallen. Ich kann mich aber noch erinnern, dass es sehr ausgefallen eingerichtet war.

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Da ich kein Spanisch spreche (außer Ola!, Vamos! Adios! usw.), versuchte ich auf Englisch Kuchen zu bestellen. Die Bedienung dagegen sprach fließend Spanisch, aber kein Wort Englisch. Mit Händen und Füßen (ok, mit denen dann doch weniger) gestikulierend, gelang es mir schließlich ein paar Stücke Kuchen und Kaffee zu organisieren.

Strandtag in am Playa de las Teresitas (San Andres), 08.07.2006

In San Andres ist der vielleicht schönste Strand von Teneriffa. Der Playa Las Teresitas ist ein etwa 3 km langer Stand mit goldgelben Sand. Es ist der Badestrand der Hauptstädter und er versprüht karibisches Flair, kann man unter Palmen doch herrlich entspannen. Wer Teneriffa kennt, sieht sofort dass der Sand von anderswo importiert wurde. Die Farbe des Sands passt nicht zur Vulkaninsel. Der Strand ist jedoch nicht natürlichen Ursprungs. In den siebziger Jahren wurden tausende Tonnen hellgelben Saharasandes per Schiff herangekarrt.
An den Wochenenden und bei schönem Wetter ist der Strand recht bevölkert.

Quelle:

Wir fuhren also mit unserem Mietwagen zum Strand und legten uns in die Sonne.

Um uns herum weinende Kinder, die von ihren Müttern in Handtücher und Decken gewickelt wurden. Von den Bergen herab wehte ein kräftiger, warmer Passat-Wind, der den Sand wie in einer Sandstrahlanlage aufwirbelte und die Hautschuppen von den Körpern schmirgelte. Auch wir wickelten uns ein. Nach ein paar Minuten konnten wir uns nur noch mit knirschenden Zähnen unterhalten – und das nicht nur vor Wut. Genervt packten wir nach rund einer Stunde unsere Sachen zusammen und fuhren wieder ab.

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Botanischer Garten, 08.07.2006

In Puerto de la Cruz gibt es eine wahre Oase der Ruhe – den Botanischen Garten, den ich mir nun schon zum zweiten Mal anschaute.

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Fahrt ins Anaga-Gebirge, 09.07.2006

Am heutigen Tage fuhren wir in die Berge – genauer gesagt – in das Anaga-Gebirge. Das Anaga-Gebirge ist eines der Hauptwandergebiete auf der Insel Teneriffa.

Es liegt im Nordosten von Teneriffa und ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber und fasziniert mit tiefen Schluchten, schroffen Felsen, üppig grünen Nebelwäldern und idyllischen Bergdörfern.

Das Anagagebirge gehört zu den geologisch ältesten Landschaftszonen von Teneriffa und ist ideal zum Wandern.

Gewandert sind wir ehrlich gesagt diesmal nicht. 2002 bin ich jedoch quer durch das Gebirge bis zum größten Ort des Anaga-Gebirges, nach Taganana gewandert. Dieses Mal haben wir die Landschaft dann doch mehr mit dem Auto erwandert, was auch sehr reizvoll war. Wir kamen aus Richtung La Laguna über die TF-12, den Camino Las Mercedes.

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Ausblick von einem der vielen Miradors (Aussichtspunkte).
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Wir besuchten zunächst das Höhlendorf Chinamada, das ein beliebtes Touristenziel ist. Die Einwohner haben ihre Häuser in den Berg hinein gebaut. Das Dorf liegt sehr abgelegen in den Bergen.
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Auf dem Weg durch die Berge hielten wir immer wieder einmal an, um die atemberaubende Aussicht zu genießen und zu fotografieren.

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Im Örtchen Roque de las Bodegas (ich meine, so hieß der Ort; bin mir aber nicht mehr ganz sicher) setzten wir uns in ein kleines Straßencafé und bestellten Eis und Kaffee.

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Frisch gestärkt wagten wir uns in die schroffen, ins Meer ragenden Felsen und schauten der starken Brandung und den Fischern zu.

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Der Rückweg führte uns wieder über die schmalen Bergstraßen. Über eine Strecke von bestimmt 20 Kilometern lieferte ich mir mit einem weiteren Touristen ein packendes Rennen. Jede Kurve wurde mit quietschenden Reifen genommen. Er überholte mich an einer etwas breiteren Stelle. Ein paar Kilometer weiter, übernahm ich wieder die Führung. Ich sah im Rückspiegel wie seine Frau verzweifelt versuchte am Griff im Auto etwas Halt zu finden. Dagegen war das Grinsen des Fahrers vor lauter Spaß an der Sache wie eingemeißelt und auch ich war in meinem Element. Rückblickend war das schon nicht ohne Risiko, ging es doch teilweise an den Straßenrändern mehrere hundert Meter tief runter. Ein Fahrfehler und…ich möchte es mir gar nicht ausmalen. Unten in San Andres angekommen hupten wir uns kurz zu, winkten und verabschiedeten uns.

Quellen:

Teide, 10.07.2006

Heute stand ein Ausflug zum Pico del Teide an. Er ist mit 3.718 Metern der höchste Berg Spaniens und ein aktiver Vulkan, außerdem der dritthöchste Inselvulkan der Welt.

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Seit 1954 besteht der Nationalpark „Parque Nacional de las Cañadas del Teide“ und umfasst eine Fläche von ca. 136 km². Es war der dritte Nationalpark, der in Spanien gegründet wurde und einer von insgesamt vier auf den Kanarischen Inseln. Mit ca. 3 Mio. Besuchern pro Jahr ist der Teide Nationalpark von Teneriffa der meistbesuchteste Nationalpark des Landes.

Der Teide bildet die nördliche Grenze des Nationalparks.
Im Süden, Westen und Osten wird der Teide-Nationalpark von den Cañadas begrenzt.

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Mit „Las Cañadas“ wird die Caldera bezeichnet, die einen Durchmesser von ca. 16 Kilometern umfasst. „Caldera“ bedeutet „Kessel“ und beschreibt eine Einbruchstelle im Vulkan, die wie ein Kessel geformt ist. Diese entstehen, wenn die entleerten Kammern des Magmas, die sich nah an der Oberfläche befinden, eingestürzt sind.

Der Name „El Teide“ stammt von den Guanchen, den Ureinwohnern von Teneriffa, die den Berg „Echeyde“ nannten. Den Legenden nach waren sie der Meinung, daß dort der böse Dämon „Guayota“ lebte, der die schlechten Taten der Menschen mit Vulkanausbrüchen rächte. Er hielt dort den Sonnengott „Magec“ gefangen, der schließlich von „Achamán“, dem höchsten Gott der Guanchen, befreit wurde, als er ihre Gebete erhörte.

Seit 1971 kann man mit der Teide-Seilbahn „Teleférico de Teide“ fast den Gipfel des Teides erreichen.

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Sie beginnt bei 2.356 Metern und führt bis zu einer Höhe von 3.555 Metern. Eine einfache Fahrt mit der Seilbahn (Hin- oder Rückfahrt) kostet für Nicht-Residenten 11,- Euro (Stand Februar 2007). Bei starkem Wind kann es allerdings vorkommen, das der Betrieb der Seilbahn eingestellt wird. Von der oberen Seilbahnstation hat man bei klarem Wetter einen beeindruckenden Ausblick auf die Nachbarinseln Gran Canaria, La Palma, La Gomera und El Hierro.

Die letzten 160 m bis zum Krater kann man nur zu Fuß bewältigen. Allerdings braucht man dafür eine Sondergenehmigung, die man im Büro der Nationalparkverwaltung (Calle Emillo Calzadilla 5 in Santa Cruz) beantragen kann.

Neben der Seilbahn gibt es auch die Möglichkeit über einen Wanderweg vom Berg Montaña Blanca auf den Teide zu wandern. Der Aufstieg über den serpentienenreichen Schotterweg dauert ca. vier Stunden.

Nach Voranmeldung kann man im Sommer in der Schutzhütte Alta Vista auf einer Höhe von ca. 3.250 m übernachten und sich den beeindruckenden Sonnenaufgang auf dem Teide ansehen.
Oberhalb der Schutzhütte Alta Vista befindet sich die „Cueva del Hielo“, die Eishöhle. An den Wänden der ca. 50 m langen Gänge hängen auch bei sommerlichen Temperaturen Eiszapfen und es gibt einen stets zugefrorenen See.

Nicht zu unterschätzen sind die Wetterverhältnisse auf dem Teide und im gesamten Nationalpark. Im Winter herrschen Minustemperaturen und Schnee, sodass die Seilbahn ihren Betrieb einstellt, der Aufstieg zum Teide untersagt und die Zufahrtsstraßen zum Teide-Nationalpark gesperrt sein können.

Im Teide-Nationalpark kann es auch zu raschen Wetterwechseln und großen Temperaturschwankungen kommen, sodass man leichte und wärmere Kleidung mitnehmen sollte.

Quelle:

Die Windverhältnisse waren wie oben beschrieben jedoch so stark, dass der Seilbahnbetrieb eingestellt wurde. So blieb uns leider die Gelegenheit auf den atemberaubenden Ausblick verwehrt. Wie es von dort ausschaut kann ich hier nur einmal anhand der Fotos, die 2002 aufgenommen wurden, darstellen.

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Also entschlossen wir uns für einer kleinen, auf einer aushängenden Karte angeschlagene Wanderroute zu folgen und wanderten rund eine Stunde durch den Park „Los Roques“.

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Ich kann nur bestätigen, dass man immer ausreichend Getränke bei sich führen sollte. Nach der rund einstündigen Wanderung kam ich mir total dehydriert vor. Wir setzten uns ein ein kleines Restaurant am Parkplatz des Nationalparks, bestellten Mineralwasser und aßen vor Durst fast auch noch die Flaschen auf.

Anschließend machten wir uns auf den Rückweg durch die Mondlandschaft.

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Meeresschwimmbäder Puerto de la Cruz, 11.07.2006

Heute machten wir mal einen Ruhigen. Wie gesagt, ich habe keine Aufzeichnungen mehr, meine aber, dass wir an diesem Tage in die Meeresschwimmbäder in Puerto de la Cruz gegangen sind.

An der Avenida Colon, der Hauptpromenade von Puerto de la Cruz befinden sich die Meeresschwimmbäder „Lago de Martiánez“. Das künstlerisch angelegte Bad wirkt wie eine Insel und ist auch unter den Einwohnern Puertos sehr beliebt.

Die Anlage ist 1968 erbaut und von dem Künster Cesar Manrique entworfen worden. In dem Schwimmbad, das direkt am Meer liegt, lässt es sich prima baden und relaxen. Die Becken sind mit frischem klaren Meerwasser gefüllt. Weisse, rundgeformte Mauern und blaues Wasser mischen sich zwischen den spitzen braunen Lavafelsen und die Meereswellen spritzen ab und zu über die Mauer. Die Schwimmbäder sind in organischen Formen angelegt, Felsen und Pflanzen geben den Anschein mitten in der Natur zu sein. Schillerndes Wasser und einen prächtigen Blick zum Teide.

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Quelle: teneriffa.mytravel.de Quelle: urlaubsberichte.org

Quelle:

puerto-cruz.com, http://www.puerto-cruz.com/playamartianez.htm

Icod, 12.07.2006

Icod de los Vinos ist ein kleines Städtchen an der Nordküste Teneriffas ca. 15 Kilometer westlich von Puerto de la Cruz gelegen. Neben dem Weinanbau, dem der Ort seinen Beinamen verdankt, ist ein mehrere Jahrhunderte alter Drachenbaum die Hauptattraktion des Ortes. Der Drago Milenario ist fast 20 Meter hoch und hat einen Stammumfang von 6 Metern.

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Um den Baum herum hat man einen kleinen Garten mit endemischen Pflanzen angelegt. Dies sind Pflanzen, die ausschließlich auf Teneriffa wachsen.

Direkt neben dem Parque del Drago befindet sich ein mit tropischen Bäumen bepflanzter kleiner Park. Inmitten dieses Parkes befindet sich die Pfarrkirche Iglesia de San Marcos. Sehenswert ist ein 2 Meter hohes Silberkruzifix.

Oberhalb des Drachenbaumparkes gelangt man zur Plaza de la Constitucion. Prächtige Bürgerhäuser und einladende Bodegas gruppieren sich um den Platz. Überall wird zur Weinverkostung und natürlich zum Weinkauf animiert.

Im Park selber findet man eine interessante Darstellung der Lebensweise der Guanchen, den Ureinwohnern Teneriffas. Ein ganzes Dorf mit Hütten und Menschen verdeutlicht die damalige Lebensweise.

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Weiterhin gibt es noch eine Nachbildung einer Vulkanhöhle, in der die Toten damals mumifiziert wurden.

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Quelle:

Loro Parque, 13.07.2006

Der an der grünen Nordküste Teneriffas in Puerto de la Cruz gelegene, 135.000 m² große Loro Parque ist einzigartig auf der Welt.

Im westlichen Teil von Puerto de la Cruz befindet sich ein vom Deutschen Wolfgang Kießling gegründeter Papageienpark. Neben einer sehr umfangreichen Papageiensammlung sind eine Delphinshow, eine unterhaltsame Seelöwenshow, eine Tigeranlage, ein Schimpansen- und ein Gorillagehege und weitere zoologische Attraktionen zu sehen. Eines der schönsten Erlebnisse während des Urlaubs auf Teneriffa ist sicherlich ein Besuch im Loro Parque.

Den Loro Parque besuchte ich nun auch schon zum zweiten Mal. Meiner Meinung nach einer der schönsten Tierparks überhaupt. Allerdings finde ich den Eintrittspreis von 29 Euro pro Person total überzogen. Aber als Urlauber denkt man sich ja: „Ach komm, ist Urlaub, da kann man sich ja mal was gönnen!“ Und wahrscheinlich wegen dieser Einstellung deshalb wird der Preis auch so kalkuliert.

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Wer sagt denn, dass Wale nur im Wasser leben?
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Quellen:

Und sonst?

Von unserem Balkon aus, konnte man fast jeden Abend ein schönes Feuerwerk bewundern.

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Kreta 2004

kreta-karte Leider hatte ich es mir damals noch nicht angewöhnt, Urlaubserlebnisse niederzuschreiben. Deshalb versuche ich einmal anhand der Fotos und aus Erinnerungen einen kleinen Reisebericht zu verfassen. Zu einigen Tagen gibt es keine Fotos. Ich bin der Meinung, dass wir an all diesen Tagen mal „einen Ruhigen“ am hoteleigenen Strand verbracht haben.

Los ging es im August 2004 nach Kreta. Dafür hatten wir uns wohl den heißesten Monat ausgesucht.

Ganz Griechenland war immer noch im EM-Fußballfieber, obwohl sie nun schon einige Wochen zurücklag. Und ein Deutscher war daran nicht ganz unschuldig. Otto Rehagel oder besser gesagt: Rehakles, hatte ein Wunder vollbracht. Die griechische Elf, von ihm trainiert, wurde Europameister. Das war schon eine Sensation. Und so sah man auch an allen Ecken sein Konterfei und die entsprechenden Fahnen ausgehängt.

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Unser Hotel, dessen Name mir leider nicht mehr einfällt, lag in der Nähe von ??? und war leider auch das schlechteste, in dem wir je wohnten, wie man an der spärlichen Einrichtung sehen kann.

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IMG_1341 Ungewohnt ist vor allem die verbotene Entsorgung von benutztem Toilettenpapier über die Toilette. Man musste dies in den Papierkorb legen. Ekelhaft.
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So sah es an unserem Strand am Abend aus.
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Außerdem – und das war das Schlimmste – gab es keine Klimaanlage! An einigen Tagen legte ich mir ein Handtuch ins Bett, damit die Matratze nicht später noch als eines der wenigen Feuchtgebiete der Insel unter Naturschutz gestellt wird. Ich möchte mir jetzt gar nicht ausmalen wie viele Menschen darin schon ihre Salzkristalle eingepresst haben.

Chania-Städtetour, 9. August 2004

Wir besuchten heute einmal das Städtchen Chania. An der Landstraße vor unserem Hotel befand sich eine Bushaltestelle, von der aus man die meisten Städte auf der Insel bequem erreichen konnte.

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(Zeit-)Reise nach Heraklion, 10. August 2004

Mit dem Auto wollten wir uns heute einmal die Grabungsstätten in Kretas größter Stadt – sie ist gleichzeitig auch der Sitz der Verwaltungsregion Kreta – anschauen.

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Das Archäologische Museum war dabei unser erstes Ziel – bietet es doch einen weltweit einzigartigen Überblick über die minoische Kultur. 100_0163
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Nach der kleinen Reise in die Vergangenheit, wollten wir uns auch einmal mit der Gegenwart beschäftigen und unternahmen noch einen kleinen Stadtrundgang.

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Ausflug nach Rethimnio, 12. August 2004
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Fahrradtour zum Kournas-See, 14. August 2004

Heute hatten wir die glorreiche Idee uns bei 38 Grad Celsius Fahrräder auszuleihen, um den in den Bergen gelegenen Kournas-See zu erreichen. Die Fahrräder waren auf dem technisch aktuellesten Stand – versetzte man sich in die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Öl für Ketten? Kennt man nicht. Rost an den Ketten? Ist da wohl Standard. Also quälten wir uns im Schritttempo und schweißgebadet die steilen Straßen hinauf. Um uns zu stärken, kehrten wir in eine kleine Gaststätte ein, wo draußen ein großer Grill mit leckeren Fleischprodukten belegt war. Ein paar dieser Stücke verleibten wir uns ein und konnten dann mit neuer Kraft weiterfahren.

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IMG_1099 Dieser Hersteller von Sattelaufliegern klagt seit Jahren über Absatzschwierigkeiten im deutschsprachigen Markt. Vielleicht sollte ihm jemand mal sagen, woran das liegen könnte.
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Blick auf den Kournas-See Kurze Verschnaufpause
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Am See angekommen, mieteten wir uns ein Tretboot und stachen in See. Unsere noch vom Radfahren pulsierende Beinmuskulatur produzierte mehrere PS, die auf die Wasserschaufeln ohne Umwege umgeleitet wurden. Ein Wasserskifahrer hätte mit unserem Boot seine wahre Freude gehabt. Wir verbrachten bestimmt über eine Stunde auf dem See, ohne jedoch die berüchtigten Seeschlangen, die das Gewässer beherbergt, gesehen zu haben.

Wanderung nach Georgioupoulis, 16. August 2004

Das Wetter war heute ausnahmsweise einmal nicht sehr schön. Es stürmte sehr und überall an den Stränden wehten die Flaggen, die jedem signalisierten, dass man sein Leben auf’s Spiel setzt, wenn man in das aufgewühlte Wasser geht.

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Also beschlossen wir, einen „kleinen“ Spaziergang (zumindest war es so gedacht) am Strand zu unternehmen. Wir zogen unsere Schuhe aus und liefen immer an den Wellenausläufern entlang in Richtung Georgioupoulis.

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Blick von Georgioupoulis auf unseren Ort.
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In dem Ort haben wir uns leider verlaufen. Eine alte Frau – sie sah aus wie eine Hexe aus einem Märchenbuch – winkte uns mit knorrigen Fingern heran. Sie versuchte uns mit ein paar Brocken Deutsch den Weg zu erklären: „Da vorn…klein, klein, klein, klein, klein, grooooß!“ Ah ja! Ich hoffe mal nicht, dass sie uns gerade erklären wollte, wie wir Pipi oder AA machen mussten!

Wir bedankten uns und folgten ihren Gesten, die sie bei der Erklärung machte – und verliefen uns noch mehr. Irgendwann kamen wir dann doch aus dem Kaff raus und mussten die mindestens zehn Kilometer wieder zurück zum Hotel laufen.

Fahrt zum Strand nach Elafonissos, 17. August 2004

Mit unserem Mietwagen wollten wir heute die traumhaften Strände im Südwesten der Insel bei Elafonissos ansteuern.

In den Bergen haben wir uns zunächst verfahren.

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In einem kleinen Bergdorf (ca. 2 Häuser) kehrten wir in ein kleines Restaurant ein. Ich aß dort den besten griechischen Bauernsalat meines Lebens. Seither hab ich wirklich nichts besseres an Salat degoustiert!

Es ging weiter und am späten Nachmittag erreichten wir den Ort am libyschen Meer gelegen. Der Strand ist fein und weiß.

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Wir legen unsere Decken aus, liefen ins Wasser und…bekamen fast einen Herzinfarkt! Da sollte man doch meinen, das Wasser wäre durch die starke Sonnenstrahlung schön aufgeheizt, doch scheint eine Strömung eiskaltes Wasser beizumischen. Es ist jedoch so klar, dass man selbst in fünf Meter Wassertiefe jedes Detail noch erkennen kann. Wunderschön. Lange halten wir es jedoch nicht aus und legen uns noch für eine Stunde in die Sonne. Länger können wir nicht mehr bleiben, wollen wir noch rechtzeitig zum Abendessen wieder zurück sein.

Auf der anderen Seite – Agios Nikolaos, 18. August 2004

Wir verschliefen oft unser Frühstück – was allerdings angesichts des schlimmen Essens nicht weiter schlimm war. So auch diesen Morgen. Wir kauften unser Frühstück – ein Toastbrot und ein wenig Aufschnitt und Joghurt zu horrenden Preisen im gegenüberliegenden Supermarkt ein und aßen auf dem Balkon.

Erst um zwölf Uhr fanden wir uns dann an der Bushaltestelle ein und wollten unsere Fahrt nach Agios Nikolaos antreten. Der Ticketverkäufer schaute uns mit großen Augen an als wir ein Hin- und auch ein Rückfahrticket kauften. Später wurde mir klar warum. Wir traten eine irrsinnig lange Fahrt an und waren erst am späten Nachmittag in der Stadt im Süden Kretas. Da blieb nicht mehr viel Zeit für eine Besichtigung.

Vollkommen hungrig setzen wir uns erst einmal in ein Restaurant am Hafen und aßen „zu Mittag“ (ca. 17 Uhr).

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Anschließend schauten wir uns die – meiner Meinung nach – schönste Stadt Kretas an.

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Aussicht von einer Anhöhe aus auf den Hafen.
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Wir mussten uns sputen und gingen zurück zur Bushaltestelle. Von dort fuhren wir zunächst mit einem der Busse nach Heraklion zurück. Ich weiß nicht, was für ein Motor in diesem Bus eingebaut war, aber solche Beschleunigungswerte würde ich mir so manches mal bei meinem Wagen wünschen. Der Fahrer musste vorher bestimmt einmal eine Ikone bei der Formel 1 gewesen sein, seinem Fahrstil nach zu urteilen. Bei einem atemberaubenden Tempo hielt er mit einer Hand das Lenkrad, in der anderen eine Zigarette und quatschte mit einem Kollegen. Auf einer tiefdunklen Landstraße, wir waren gerade mit 120 km/h unterwegs, betätigte er kurz das Fernlicht. In gar nicht mehr so weiter Ferne machte die Straße eine scharfe Kurve. Vor uns fuhr noch ein Wagen. Was macht der Irre? Setzt noch den Blinker und überholt das Fahrzeug. Ich, der hinter ihm sitzt, bekomme vor Schiss fast graue Haare. Es ging alles gut, aber zwischen Bus und Leitplanke (falls da eine war) passte kaum noch ein Blatt Papier.

In Heraklion steigen wir mit butterweichen Beinen aus. Es ist mittlerweile 22 Uhr, wir sind kaputt und hungrig und können nur noch hoffen, irgendwo noch zu Hause ein Restaurant zu finden.

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Ich – total genervt und müde auf einer Bank am Busbahnhof von Heraklion.

Gegen Mitternacht kommen wir zu Hause an und erhalten in einem Restaurant mit viel Betteln noch einen Teller Salat.

Cocktailabend mit neuen Bekanntschaften, 20. August 2004

Mit ein paar Leutchen, die wir im Hotel kennengelernt hatten, setzten wir uns Abends in eine Cocktailbar im Ort.

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Nach zwei Wochen ging ein schöner Urlaub zu Ende und wir bestiegen den Flieger zurück nach Deutschland.

Während des Fluges hatte ich mich gewundert wieso wir, obwohl schon 10.000 Meter hoch, mehrmals stiegen. Die Durchsage des Flugkapitäns sorgte für Klarheit: Er versuchte einem Unwetter über Kroatien zu umgehen und erklärte, dass es für ein paar Minuten etwas ungemütlicher werden könnte. Ich sah, dass die Servicekräfte bereits alle Trolleys verzurrten und hektisch den Gang herunterliefen und sich vor uns mit Acht-Punkt-Gurten anschnallten. Ich hab bisher immer nur ruhige Flüge erlebt und wusste auch nicht, was Turbulenzen sind. Nun erfuhren wir das am eigenen Leibe und ich muss sagen: Brauche ich nicht mehr! Aus den „paar Minuten“ wurde eine (gefühlte) halbe Stunde, in der uns Blitze umzuckten und alle Passagiere kräftig durchgeschüttelt wurden. Ich war echt heilfroh als wir in Düsseldorf ankamen.

Geschützt: Autoverkauf mal anders

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Extrem-Skispringen

Zwei Freunde von mir unterhalten sich. „Wir müssen mal unbedingt zum Skispringen gehen. Das ist eigentlich immer ganz gut da. Die springen da bestimmt zwei Stunden lang.“ „Wieso?“ meint der andere, „ist die Schanze so lang?“

Schul-Dönekes (1)

Siebte Klasse. Französischunterricht. Mein Lehrer fragt: „Wer kann mir denn sagen, wie die Jungfrau von Orléans mit bürgerlichem Namen hieß?“ Ein Schüler meldet sich und schnipst wie wild mit den Fingern. Er wird aufgerufen und antwortet mit vor Stolz geschwellter Brust: „Jean d’Artagnan!“ Der Lehrer haut sich mit der flachen Hand auf die Stirn. „Ich würde eher auf Jeanne d’Arc tippen und nicht auf einen der drei Musketiere!“

 

Radtour und Minigolf

Das Wetter am heutigen Ostermontag, den 13. April 2009, musste man unbedingt ausnutzen. Es war zwar recht diesig, doch angenehm warm. Also schnell das Fahrrad aus dem Keller geholt und mit Freunden gemeinsam am Rhein-Herne-Kanal Richtung Castrop-Rauxel geradelt.

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Ludwigstraßen-Brücke
Schleuse Herne-Ost
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Am Kanal war jedoch ein Teilstück des Weges wegen Bauarbeiten gesperrt, so dass wir einige Kilometer zurückradeln mussten, um wieder einen Anschlussweg nach Castrop zu finden.

Ziel unserer heutigen Tour war der Minigolfplatz des BGSV-Castrop e. V.. Die Anlage wird auf der Homepage des Vereins so beschrieben: „Die Spielanlage liegt in unmittelbarer Nähe des Parkbades Nord im Ickerner Volkspark an der Recklinghauser Str. in Castrop-Rauxel und besteht aus 18 Eternitbahnen. Außerdem befindet sich auf dem Minigolf-Gelände eine Sonnenterasse mit Sitzgelegenheiten und einem Kiosk, an dem Getränke, Eis, diverse Süßigkeiten und Knabbereien erworben werden können.“

Neben vielen Profis, die dort übten, nahmen wir uns natürlich wie die absoluten Anfänger aus, die letztendlich aber doch mit einem insgesamt guten Punktedurchschnitt zu glänzen wussten.

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100_7878 Gegen Abend ging es dann zurück am Kanal entlang nach Hause. Dabei nahm ich während der Fahrt noch einige Fotos von dem Boulevard Bahnhofstraße auf.

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Brunnenplastik
Kreuzkirche

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